Sonntag, 7. Dezember 2014

Minnie and Mickey

Da die Freundin meines Bruders ein riesen Minniemaus Fan ist, lies ich mir zu ihrem Geburtstag etwas ganz besonderes einfallen: Mickey und Minniemaus Cakepops!

Die Cakepops bestanden da sie Schokolade liebt aus einem Schokoladen Biskuit und einer Schokoladen Ganache. Aus dem Teig und der Creme formte ich Kugeln mit meinem Cakepop Kugelformer sodass alle Kugeln gleich groß waren und gleich aussahen. Lange habe ich überlegt wie ich die Ohren der Mäuse am besten hinbekomme und schwankte zwischen Smarties und Candymelts. Anfangs war das Problem an den Candymelts, dass die einen viel zu groß waren für die kleinen Cakepops und die  Candymelts einer anderen Marke viel zu klein. Glücklicherweise ist mir dann aber eingefallen dass ich noch Candymelts einer dritten Marke habe die perfekt waren! Wie man später am Foto sehen kann habe ich diese einfach oben in die Cakepops gesteckt und dann mit dem Überzug begonnen.

Normalerweise spießt man die Cakepops ja zuerst auf den Stiel und glasiert sie dann, aber da diese zweifärbig waren musste ich anders vorgehen: Zuerst nahm ich den Cakepop vorsichtig in die Hand und tauchte sie zu einem Viertel in rote Candymelts und danach sobald die überflüssige Schokolade abgeronnen ist schließlich auf den Spieß. Die rote Seite soll ja die Hose bzw den Rock der Maus darstellen also verzierte ich diese solange die Schokolade noch feucht war.
Michey bekam 2 gelbe Punkte als Hosenknöpfe aus essbaren Zuckerplättchen. Minnies Kleid wurde mit weißen Plättchen verziert.
Danach ist es besonders wichtig dass man die Cakepops richtig trocknen lässt damit sie nicht zerrinnen wenn man sie in die zweite Schoko kopfüber tunkt. Wenn alles getrocknet ist dreht man die Cakepops um und tunkt sie mit den Ohren voraus so tief in die dunkle Schokolade dass der Rand der roten Schokolade gerade nicht eintunkt. Solle ein Rand unglasiert bleiben einfach mit dem Pinsel ausbessern!

Ich habe für den Oberteil braune , dunkle Schokolade genommen, man kann sie aber natürlich auch schwarz einfärben wobei man hier darauf achten sollte ein sattes dunkles schwarz zu erzielen.
Schließlich fehlte am Schluss nur mehr Minnies Schleifen zwischen den Ohren die ich aus 2 Zuckerherzen geformt  und mit Schokolade angeklebt habe!

Vom Ergebnis war ich wirklich sehr zufrieden auch wenn die Cakepops aufgrund der aufwendigen Hose bzw des Kleides und der 2 farbigen Schoko sehr aufwendig waren. Man sollte also genug Arbeitszeit einplanen!


so sahen die Cakepops aus bevor sie überzogen wurden, wie man sieht habe ich einfach die Candymelts als Ohren in die Kugeln gesteckt.




Das Endergebnis..
 Minnie mit Punktekleid und Schleife..

Mickey mit Hose..

Thanksgiving Turkey Cakepops

hallo und schönen Sonntagabend :) 

Obwohl ich dieses Monat bzw  die letzten Monate extrem viel zu tun hatte, habe ich so viel wie noch nie gebacken. Ich werde euch im Laufe der Zeit alle meine Projekte zeigen nur waren es wie gesagt so viele dass ich nicht alle auf einmal posten kann! Im Moment liebe ich es Cakepops zu backen weil man aus diesen einfach so viel machen kann und jeder Gast so sein persönliches "Dessert" oder Abschiedsgeschenk erhält.

Seit Jahren ist es bei uns Brauch das meine Familie ein jährliches Truthahnessen zu Thanksgiving veranstaltet und so packte ich die Gelegenheit beim Schopf und backte Truthahn Cakepops die jeder Gast am Ende des Abends mit nach Hause nehmen konnte. Ich holte mir dazu ein paar Anregungen aus dem Internet bezüglich Aussehen und Verziehrung und stieß so auch prompt auf das größte Problem: Da Thanksgiving ein Amerikanischer "Brauch" ist fand ich eigentlich nur Bilder auf amerikanischen Blogs etc.. Dies für sich genommen wäre ja kein Problem gewesen ich brauchte ja kein Rezept oder ähnliches bzw. selbst wenn englisch kann ich ja gott sei dank ;) sondern ich wollte mir Anregungen bezüglich der Verzierung holen. Alle Posts und Fotos die ich fand verwendeten für den Federschwanz eine amerikanische Süßigkeit namens Candycorn welches eigentlich nichts anderes ist als ein dreifarbiges Dreieck die sich aber perfekt als Schwanz eignen. Wie zu erwarten bekam ich weder Candycorn in Österreich noch fand ich anfangs etwas vergleichbares. Im Endeffekt hatte ich dann 2 Varianten als Schwanz ausgewählt: einerseits Colaflaschen die sich aufgrund ihrer Form und Farbe eigentlich perfekt eignen aber in ihrer Anwendung  ein absoluter Horror waren ! 

Dadurch das sie aus Gummi waren , waren sie in Kombination mit der Schokolade die als Kleber dienen sollte so extrem rutschig das man jedes einzelnen mindestens 4 Minuten an den Cakepop drücken musste bevor er überhaupt annähernd hielt! Abgesehen von dieser extrem langen Trockenzeit brauchte man auch sehr viel Schokolade damit sie hielten und ich muss sagen sowohl ich als auch die Küche sahen danach wie ein Schlachtfeld aus! Die 2. Variante waren Haribo Lakritz Bonbons die ich in Streifen geschnitten habe. Die Farbkombination war hier ebenfalls sehr schön aber es gab zwei Probleme : 1. Waren die Streifen aufgrund der Bonbon Größe sehr klein sodass man sie auf den recht großen und dicken Cakepopkugeln fast nicht sah und 2. schmeckt Lakritze den wenigsten. 

Nach diesem Schwanz Desaster gestaltete ich das Gesicht der Truthähne. Als Kopf diente mir ein Malteser welches ich einfach auf die noch feuchte Glasur "klebte" . Als nächstes verpasste ich dem Truthahn dann ein freundliches Gesicht. Die Augen habe ich nicht selbst gemacht sondern über wilton.com bestellt denn es erspart Arbeit und sie sehen einfach viel besser aus und in einem Päckchen sind verschiedene Größen etc. drin. Für den Schnabel habe ich aus gelben Fondant eine Spitze in Form eines Schnabels geformt und diese mit ein klein wenig flüssiger Schoko dicht unter die Augen geklebt. Unter den Schnabel kam dann noch ein Herz für den roten "Schnabelteil" (ich habe absolut keine Ahnung was das eigentlich ist was so ein Truthahn da neben seinem Schnabel hat) geklebt. 

Als Teig verwendete ich einen dunklen Schokoladen Trüffelteig der sich hervorragend eignet da er von Natur aus sehr klebrig ist und man so nicht so viel Creme als Kleber braucht. Die Besagte Creme war diesmal wieder die Zabaione Creme wie in dem vorigen Post über die Halloween Cakepops. 


Alles in allem sind die Cakepops sehr gut angekommen , es wollte sie eigentlich keiner Essen weil es jeder zu Schade fand und so nahmen sie alle mit nach Hause. In der Herstellung waren sie allerdings wirklich sehr sehr aufwendig weil sie einfach so detailreich waren! 


Zum Schluss folgen noch ein paar Fotos des Ergebnisses! :) 

 Hier sieht man das Gesicht des Truthahns!


 Auf der linken Seite ist der Truthahn aus Colaflaschen und rechts der aus Lakritze. Wie man sehen kann sieht man die Colaflaschen einfach besser weil sie größer sind und ein breiterer Fächer entstand.






hier nochmal das Endergebnis! 

Dienstag, 4. November 2014

Happy Halloween ! I proudly present my horrible Cakepops ..

Halloween und die anstehende Halloweenparty auf der ich eingeladen war nahm ich zum Anlass mal wieder etwas kreatives zu backen. Da es eine Party mit Fingerfood etc. war dachte ich mir dass eine Torte etwas problematisch sein könnte da man für eine Torte Gabeln, Teller etc. benötigte und ich dies der Gastgeberin nicht anmaßen wollte. Also musste ich mir etwas anderes überlegen... Nach langem hin und her erinnerte ich mich dass ich ja ein eigenes Cakepop Backbuch besitze wo ich bestimmt fündig werden würde .

 Cakepops sind finde ich eine gute Alternative zu einer Torte wenn  man auf einer Party eingeladen ist denn man kann sie einfach essen und braucht keine Teller etc. dafür. Was man aber bedenken sollte ist, dass Cakepops mindestens genauso aufwendig sind wie eine Torte denn für das verzieren von Cakepops braucht man je nach Design schon eine Zeit da man auf einer kleine Fläche sehr genau arbeiten muss. Schließlich habe ich im besagten Buch mehr als genug Vorlagen für Geister, Zombies etc gefunden und entschloss mich letztendlich aus diesem Buch nur die Geister zu backen und mir eine 2. farbenfrohere Variante selber auszudenken.

 Das Ergebnis waren dann Geister und Kürbis Cakepops bestehend aus einem Schokoladen Biskuit und einer Zabaione- Frischkäsecreme. Für die Geister habe ich Kugeln geformt und diese in weiße Schokolade getaucht (nur eine Schicht schließlich kommt sowieso das weiße Lacken drüber) und für die Kürbisse habe ich meine Kugeln ein bisschen größer geformt (damit man später gut drauf malen kann) und abgeflacht schließlich sind die wenigsten Kürbisse kugelrund. Man muss  hierbei nicht so genau sein, denn in der Realität sieht auch nicht jeder Kürbis identisch aus!
Die Kürbisse habe ich doppelt mit Oranger Glasur überzogen damit der dunkle Untergrund nicht mehr zu sehen ist. Nachdem die Glasur vollständig getrocknet war konnte ich mich ans verzieren wagen. Eigentlich hatte ich vor die Gesichter der Kürbisse mit einem schwarzem Lebensmittelfarbstift aufzumalen aber leider sind die von mir gekauften nicht zu gebrauchen und somit musste eine andere Lösung her: schwarz eingefärbter Zuckerguss! Mit dem Zuckerguss habe ich schließlich mit einem Pinsel verschiedene Gesichter auf die Kürbisse gemalt und mit einem Stück braunem Rollfondant noch eine Stiel geformt und aufgeklebt.

Für das Leintuch der Geister habe ich weißen Rollfondant extra dünn ausgerollt und einen großen Kreis ausgestochen. Den Kreis habe ich dann jeweils über den Cakepop gestülpt und ein bisschen gleichgezogen damit es nicht so statisch aussieht. Die Gesichter habe ich ebenfalls mit schwarzem Zuckerguss aufgemalt.

TIPP: Damit der Zuckerguss während dem Arbeiten nicht aushärtet in der Schüssel über diese ein feuchtes Tuch legen so bleibt er bis zu 2 Stunden oder länger weich!

Alles in allem waren die Cakepops zwar sehr aufwendig (ca 3-4 Std. Arbeitszeit) aber das Ergebnis hat dies vollkommen entschädigt! Wenn man nicht so viel Zeit hat kann man den Kuchen auch schon am Vortag backen mit der Creme vermengen und die Kugeln formen und dann über Nacht bei Zimmertemperatur stehen lassen . Am nächsten Tag braucht man sie so nur noch kurz in den Kühlschrank geben bevor man sie glasiert und zu verziert!

Die fertigen Cakepops sollten allerdings nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden da sie dort "schwitzen" und der Fondant kaputt wird und die Schokolade feucht wird! Wer die Cakepops als Mitbringsel verwenden will kann sie nachdem die Glasur getrocknet ist und der Fondant ein bisschen fester geworden ist mit Zellophanpapier einpacken .


  Je mehr verschiedene Gesichter desto besser !

 Bei den Geistern sollte man darauf achten dass der Fondant Kreis groß genug ist da der Mantel der Geister sonst zu kurz wird und die Geister dann nicht mehr als Geister wirken sondern eher als Wolken oder ähnliches!




Montag, 28. Juli 2014

Graduation Cake

Letzte Woche war das Maturafest für meinen Bruder und dies sah ich als guten Anlass ein weiteres großes Tortenprojekt zu starten. Da er nun seine Schulzeit beendet hat, wollte ich passend zu diesem Thema eine "graduation hat" Torte backen. Gesagt getan und so suchte ich eifrig im Internet nach Anregungen wie die Torte aussehen könnte. Fündig wurde ich schließlich zufällig auf Instagram und so nahm ich diese Torte als Vorlage. 

Als nächsten Schritt musste ich die Geschmacksrichtungen aussuchen da ich mich dazu entschloss den Hut auf der Torte in einem anderen Geschmack zu machen als die "Basis". Da ich unzählige Backbücher habe fiel die Auswahl schwerer aus als gedacht aber schließlich fand ich die perfekte Kombination in dem Buch "Boutique Baking" von Peggy Porschen welches ich zudem nur empfehlen kann! Der Unterteil der Torte (im Bild weiß) bestand aus einem dunkle Schoko -Trüffel Kuchen und der Hut selber aus einem weißen Schokoladen Biskuit. Gefüllt wurden beiden Torten mit einer dunklen Schoko Ganache.

Da die Torte möglichst hoch werden sollte habe ich für die Schoko-Trüffel Torte die 1,5 Fache Menge genommen sowie die doppelte Menge an Ganache da ja alles an der Torte damit "eingeschmiert" werden musste. 

Weil  ich unbedingt wollte das man soviel wie möglich an der Torte tatsächlich essen konnte, hatte ich mich entschlossen sogar die "Papierrolle" aus Fondant herzustellen. Da ich hierfür den Fondant sehr fest brauchte habe ich die Rolle bereits 5 Tage vorher hergestellt und sie trocknen lassen. Das einzige nicht essbare an der Torte war der Oberteil des Huts , dieser bestand aus einem Karton -Rechteck den ich mit schwarzen Fondant umhüllt habe.

Die Torten selber habe ich einen Tag vorher gebacken damit sie sich schön "ansaugen" können und saftiger werden, ebenso habe ich die Deko Elemente wie die Zahlen, Sterne und den Hut am Vortag gemacht damit der Fondant über Nacht ein bisschen fester wird und sich dann besser aufkleben lässt. 

Am Tag der Party habe ich dann schließlich die Torten zusammengesetzt und mit Fondant verkleidet und dekoriert. Die Buchstaben und alles andere habe ich mit selbst angerührtem Zuckerkleber aufgeklebt da Fondant auf Fondant nicht so gut hält. Zuckerkleber kann man auch kaufen jedoch ist das sehr viel teurer als wenn man ihn ganz leicht selbst herstellt! 

Das Ergebnis war wirklich sehr gut viel besser als ich mir erwartet habe! 
Ich muss sagen diese Torte ist den Aufwand mehr als Wert allerdings darf man sie wirklich nicht unterschätzen! Ich hab gute 5 Stunden alles in allem an der Torte gearbeitet und sehr viel an Material verbraucht zb. fast 2 Kilo Fondant ! Zum Präsentieren habe ich die Torte bereits vor dem Verzieren auf einen Spiegel gestellt. 

Ich hoffe euch gefällt meine Torte !  

  Der Oberteil des Huts besteht wie bereits erwähnt aus Karton und wurde 1 Tage vorher hergestellt
 Die Basis der Torte wurde mit weißem Fondant umühllt

 als nächster Schritt wurden die Zahlen und Sterne angebracht..

 und zuguter Letzt wurde die Papierrolle und der Hut befestigt welcher aus weißem Biskuit besteht und ebenfalls mit schwarzen Fondant umhüllt..




Montag, 28. April 2014

Handtaschen Torte

Da im Moment viele Geburtstage und Ereignisse anstehen hatte ich auch viele Anlässe zu backen. Zum Geburtstag meiner besten Freudin wusste ich dass ich etwas ganz besonderes backen musste und da sie gerne shoppen geht dachte ich mir was passt besser als eine essbare Handtasche?

Gedacht getan machte ich mich auch recht zügig an die Planung dieser Torte da die Henkel die ebenso essbar sind bereits 3 Tage vorher geformt werden müssen damit sie so fest werden dass sie auch halten und nicht zusammenfallen. Als Farbe hab ich für Rosa und braun entschieden und die Henkel dafür aus braunen Fondant hergestellt und diesen dann einfach bei Raumtemperatur trocknen lassen.

Die Tasche besteht aus 2 Biskuitteighälften  mit Schokostückchen den ich dann zurechtgeschitzt habe um die Form für die TAsche zu bekommen. Der Teil war sehr aufwendig da man aufpassen muss dass der Teig nicht zu dünn wird da man ihn ja später zurecht schneiden muss und er unten dicker sein muss als oben. Die Kuchenhälften habe ich mit Mascarponecreme zusammengeklebt und über Nacht durchziehen lassen damit es hält und schön saftig wird.

Das überziehen und Verzieren der Torte mit Fondant erfordert einiges an Fingerspitzengefühl da es sehr aufwendig ist. Zuerst wie der Fondant möglichst dünn ausgerollt , über die Tasche gelegt und dann vorsichtig von Falten etc. befreit. Nun geht es weiter zu den Einzelheiten der Oberseite der Tasche mit der Öffnung , den Henkeln und den Nähten die die Henkel halten. Als Schließmechanismus habe ich mir überlegt eine alte Tasche nachzumachen und 2 Kugeln dranzukleben mit denen man die Tasche öffnet. Schließlich kommen auch schon die Henkel: diese wurden mit selbstzusammengestellten Zuckerkleber an die Tasche geklebt und schließlich über Nacht mit einer Küchenrolle fixiert bis der Kleber fest ist. Bei den Henkel braucht man allerdings ein wenig Hilfe da eine PErson die Henkel halten muss wären man sie an der Tasche anbringt.

Schlussendlich werden die Henkel noch versteckt durch Flicken und wenn man möchte kann man die Tasche selber noch verzieren. In meinem Fall habe ich mit Lebensmittelfarbe auf die Tasche gemalt.

Die Torte wurde wirklich sehr schön und hat ordentlich Eindruck geschindet beim Geburtstagskind :) da sie doch sehr groß ist reicht sie locker für 10 Personen und man sollte unbedingt früh genug mit der Planung und Vorbereitung beginnen und viel Geduld mitbringen.

Alles in allem eine sehr gute Idee für eine originelle Torte zu einem besonderen Anlass !

 Bevor die Taschenform ausgeschnitten wurde habe ich 2 Kreise gebacken von denen ich dann zuerst die Unterseite abgeschnitten habe so bekommt man die Halbmond Form .
 Nachdem die Tasche zurechtgeschnitten und zusammengefügt wurde , wird sie mit der Mascarpone bestrichen damit der Fondat schön glatt wird.

 Seitenansicht der stabilisierten Torte.


Hier sieht man die Hinterseite der Torte und man merkt dass die "Flicken" die die Enden der Henkel verstecken wirklich gut aussehen und der Torte eine gewisse "Echtheit" verleihen. 




Das Endergebnis der Torte ! Die Küchenrolle habe ich bis zum Schluss unter den Henkeln gelassen damit diese bis zum Schluss stabilisiert werden.







Dienstag, 22. April 2014

Versteckter Osterhasen-Cupcake

Nach einer längeren lernbedingten Backpause habe ich letzte Woche 2 neue Projekte realisiert ;)
 Passend zum Osterfest habe ich mir überleg Oster-Cupcakes zu backen. Anregungen gibt es ja viele doch ich wollte ganz besondere Cupcakes backen und nach langem Suchen bin ich schließlich auf das perfekte Osterthema gestoßen. Die Anregung hab ich auf Instagram gefunden und anfangs war ich mir nicht ganz sicher ob ich die Osterhasen auch wirklich selber so modellieren kann aber ich nahm die Herausforderung an und ich muss sagen sie sind mir wirklich gut gelungen!

 Die Hasen bzw die Hasen-Hälfte habe ich aus Fondant geformt und mit Zuckerkleber zusammengeklebt. Da der Fondant durch das kneten und bearbeiten schnell weich wird empfiehlt es sich die Hasen schon 1-2 Tage vorher zu modellieren und dann einfach trocknen zu lassen so sind sie schön fest!
Ich habe mich dazu entschlossen 2 Arten zu machen : bei der 1. Variante habe ich den Hasen in "Erde" graben lassen und bei der 2. Varianten in einen Grashügel. Für die Erde habe ich Oreos  (die Creme habe ich herausgekratzt) ganz einfach mit einem Nudelwalker in einem Gefrierbeutel zerstampft sodass es ganz fein war und tatsächlich wie Erde ausgesehen hat!
 Bei dem ersten Cupcake habe ich die Brösel ganz einfach auf den Cupcake gestreut, das Problem war aber dass die Brösel sehr leicht runtergefallen sind. Deshalb habe ich danach immer ein ganz klein wenig Creme auf den Cupcake verteilt sodass die Brösel danach am Cupcake "klebten" .
Den Hasen habe ich dann wiederum auch mit einem Klecks Creme auf den Cupcake gesetzt.


 Für die Gras Variante habe ich eine Mascarino-Creme angerührt , grün eingefärbt und mit einer "Gras-Tülle" die Creme am Cupcake verteilt sodass es aussah wie eine Rasenfläche. Mein großer Fehler war, dass ich in die Creme Zitronenzesten gemischt habe wodurch die feinen Öffnungen der Tülle derart verstopften dass fast keine Creme durch kam. Ich würde daher empfehlen für die Tülle keine Zitronenzesten sondern Zitronensaft zu verwenden ;) Als Basis für den Cupcake habe ich einen Schokoladen Brownie Teig (er musste ja Braun sein weil es ja Erde ist)  aus dem Cupcakes Wien Kochbuch genommen.
Der Teig ist wahnsinnig saftig und schmeckt eigentlich wie ein Ferrero Rocher da sich im Teig neben Schokolade auch Nüsse befinden. Um das ganze zu toppen wird dann beim Einfüllen in die Formen zwischen 2 Teigschichten ein Löffel Nutella platziert wodurch der Teig wirklich richtig saftig und schokoladig wird!
Alles in allem kann ich sagen die, "sich in Erde grabenden Hasen" Cupcakes sind wirklich zu empfehlen, jedoch brauch man für die Hasen ein wenig Fingerspitzengefühl ;)

  Die Erden Variante sieht aufgrund der schwarzen Oreo Kekse wirklich verblüffend echt aus !


 Die Gras Variante! Die Mascarino Creme ist aufgrund der Konsistenz (sehr weich) nicht 100% ideal da man wie man sehen kann die einzelnen "Grashalme" nicht richtig getrennt spritzen kann.



Hier die Hasen aus Fondant die ich schon einige Tage vorher hergestellt habe damit sie in Ruhe trocknen können! Weiters sind sie 100% essbar ;)

Ich hoffe ihr habt nun Anregungen für nächste Ostern ;)

Dienstag, 18. Februar 2014

Happy Birthday Baby!- leckere geschichtete Fruchtörtchen

Letzte Woche habe ich den Geburtstag meines Freundes zum Anlass genommen um mich einmal in kleinen Törtchen zu versuchen. Meine neueste Errungenschaft hierzu ist das Buch von Cupcakes Wien "300 Gramm Glück" in dem man viele verschiedene kleine Törtchen Schritt für Schritt selber machen kann. Das tolle an so kleinen Törtchen ist, dass jeder sein eigenes Törtchen bekommt und sie einfach viel her machen. Mein Törtchen ist vorallem im Sommer perfekt da man dann mehr Auswahl an Früchten hat aber in der heutigen Zeit bekommt man ja auch schon im Winter Erdbeeren und Co. was es möglich macht auch im Winter ein Stück Sommer zurück zu bringen. Das Törtchen besteht im wesentlichen aus 3 Schichten jeweils aus Teig und Creme die übereinander geschichtet  und umrundet von Biskotten werden. Prinzipiell kann man  bei der Wahl der Teiges und der Creme der Fantasie freien Lauf lassen und sie individuell auf den eigenen Geschmack anpassen. In meinen Törtchen habe ich einen Oberskuchen verwendet, dass ist im Prinzip ein Biskuitteig indem Schlagobers verarbeitet wird wodurch der Teig wahnsinnig leicht und "fluffig" wird! Im Buch wird als Creme eine Mascarpone-Creme empfohlen ich habe aber eine Kirschcreme ebenfalls aus dem Buch verwendet da ich wollte dass das Törtchen noch fruchtiger wird, da meiner Meinung nach die Früchte im Winter nicht so geschmacksintensiv sind und es deshalb mit einer Fruchtcreme zu den Früchten besser schmeckt! Die Creme ist ganz leicht da kein Zucker verarbeitet wurde und ich persönlich auch light Mascarpone etc. verwendet habe ;) Das Schichten der Torten braucht ein wenig Geduld da sie leicht verrutschen wenn sie so hoch gestapelt werden! Ich habe zusätzlich zu den Kreisen noch Herzen ausgestochen da ich dachte das es ein nettes Geschenk für meinen Freund ist.  Bei den Biskotten ist es besonders wichtig Tiramisu-Biskotten zu nehmen- also solche die ganz gerade sind und nicht in der Mitte schmaler werden da man sie sonst nicht nebeneinander legen kann. Weiters sind diese Biskotten dicker und werden somit nicht weich wenn man sich mithilfe der Creme an das Törtchen "klebt". Es kann sein dass die Biskotten zu hoch für das Törtchen sind dann einfach abschneiden und den geraden Teil nach unten ankleben so steht die Torte auch besser!  Prinzipiell halten die Biskotten ohne Band am Törtchen aber ich hab noch ein Band herum gebunden da ich finde dass es sehr schön aussieht und es im Buch auch so dargestellt wurde. Bei der Wahl der Früchte kann man ebenfalls alles nehmen was einem persönlich schmeckt! Einfach oben locker verteilen! Ich habe den Kuchen über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen so wurde die Creme optimal fest und alles "klebte" besser zusammen. Die Törtchen sind wirklich ein Hingucker und schmecken himmlich sind allerdings sehr zeitaufwendig!

 sobald der Teig lauwarm ist können die Kreise und Herzen ausgestochen werden, für die Kreise habe ich einfach ein Glas genommen da ich keinen so kleinen Ausstecher hatte (5cm Durchmesser )  (natürlich immer 3 zusammen)
 mit der Herz-Form werden die Törtchen etwas größer als die Kreise aber es ist definitiv ein Blickfang!
 Die Törtchen von innen, man sieht hier schön die verschiedenen Schichten, und man sollte schauen dass es ein ausgewogenes Creme und Teig Verhältnis ist!
 die fertigen Törtchen :)